Naturfreundehaus Rahnenhof

Bei unserer Ankunft mussten wir lange warten, bis sich die mürrische Dame aus der Küche dazu herablassen hat, uns zu bedienen. Die Schorlen waren 2/3 Wasser, 1/3 Wein. Gläser noch nicht einmal voll. Der Braten war mindestens 3 Tage schon geschnitten, so trocken wie er war. Spätzle geschmacksneutral, Soße undefinierbar sauer und mit Fondor gewürzt. Dazu noch lauwarm. Der Wurstsalat mit Käse hat dann amüsiert. Fleischwurststreifen, ein paar Stückchen hauchdünner Käse darin versteckte ,dicke Zwiebelstreifen drauf. Die Billigpommes haben wir erst gar nicht angerührt und das Essen fast komplett zurückgestellt. Obwohl nichts los war, stapelten sich in der Rückgabe und auf der Theke Geschirr und Gläser. Unser Fazit: NIE WIEDER!! Hier stimmte wirklich gar nichts

Wir kommen seit Jahrzehnten immer wieder, aber selten auf einer Wanderung zum Rahnenhof. Unsere Erfahrungen zum Thema Freundlichkeit, Qualität der Speisen lässt einen häufigeren Besuch leider nicht zu. Wenn man wöchentlich eine Hütte des Pfälzerwald Vereins oder ein anderes Naturfreundehaus besucht, ist man schon sehr überrascht über die gleichbleibende Negativ-Qualität. Wir hatten immer mal wieder die Hoffnung, dass eine Besserung eingetreten wäre. Aber da wurden wir bisher immer wieder enttäuscht. So waren wir kürzlich an einem Freitag zur besten Mittagsessenszeit im Rahnenhof. Am Getränketresen hatte sich bereits eine kleine Warteschlange gebildet, da man sich hinter dem Tresen ausgiebig privat unterhalten hat. Man muss sich vorstellen, da kommen müde Wanderer nach längerer Gehzeit mehr als durstig, die lässt man warten und testet deren Geduld. Da gehört schon viel Missachtung dazu. Gastfreundlichkeit sieht anders aus. Als Essen haben wir einen Naturfreundeteller zu 13,80 € und Rollbraten mit Nudeln zu 14,20 € bestellt. Zum Rollbraten wurde eine Tagessuppe gereicht, die aber nur wenig lauwarm. Geschmacklich aber gut. Der Naturfreundeteller beinhaltete eine Scheibe Saumagen die viel zu lange in der Panne verweilt hat und deshalb recht knusprig war. Weiter gab es einen Leberknödel, geschmacklich in Ordnung, schien aber etwas ausgemergelt nach langer Verweildauer im Kochwasser. Hinzu kommt dann noch eine Bratwurst (fein) deren Aufheizdauer mehr als zu kurz war. Der äußere Anschein ließ mehr auf eine Kochwurst als Bratwurst schließen. Geschmacklich ungenießbar, da anscheinend verdorben. Die Wurst wurde von 2 Personen getestet und als nicht essbar betrachtet. Eine Reklamation bei der Geschirr-Rückgabe wurde nur so kommentiert, dass dies keinesfalls sein könnte. Zu Mittag habe man 30 ordentliche Bratwürste ausgegeben. Man stellt mich damit als ahnungslosen Lügner hin. Eine Möglichkeit, dass eine einzelne Wurst durch irgendein Versehen hat verderben können, nimmt man nicht in Betracht. Nein, man ist unfehlbar. Eine Entschuldigung besteht in der atomwaffenfreien Zone des Rahnenhof nicht. Mein Fazit ist: in meinem jetzigen Leben werde ich den Rahnenhof nicht mehr besuchen.