Winzerhof Küssler - Weinviertel

Toller Aufenthalt, alles vorhanden was man braucht. Personal zuvorkommend und man kann sich alles sehr gut ausmachen. Wir haben kurzfristig gefragt ob wirbis Mitternacht bleiben dürfen, da unser Flug verschoben wurde - selbst dies war kein Problem! Werden mit Sicherheit wiederkommen!

War ein Geburtstagsgeschenk und ein Vatertagsgeschenk. Haben uns sehr darauf gefreut, aber leider war es nur eine Enttäuschung .Candle light dinner war im Aufenthaltsraum anstatt im Kellergewölbe, die gebuchten Weinfässer bekamen wir nicht, sondern ein Charlet. War nicht so toll. Sehr, sehr finster, konnten nicht mal Spiele spielen, Das Zimmer sehr klein, vom Bett aus einen Schritt in die Dusche und auf die Toilette. Waschbecken im WC, sehr winzig, keinen Platz für einen Koffer zum abstellen, mussten wir vor der Tür machen. Fernseher funktionierte nicht, nach Meldung keine Reaktion). Und für mich das schlimmste, sehr schmutzig, (Spinnen, Käfer, Haarbüschel im Zimmer, das geht gar nicht. Beim Frühstück schmutzige Tellern und Besteck beim sauberen untergemischt. naja meiner Meinung, ausser Spesen nichts gewesen, eigentlich teure Angelegenheit. Schade sollten eigentlich schöne Geschenke werden.

Ich finde dieses Übernachten im Fass ein bisschen als Marketinggag. Da steht in einem kleinen Zimmer ein offenen Fass mit Bett darin. Davor ein Tisch, 2 Stühle, ein Minifernseher. Außerdem sind Waschbecken und Dusche im Raum vorhanden, WC ist extra. Das Fenster hinter dem Fass ist nur per Fernsteuerung zu öffnen, kein Ausblick. Ein Minifenster neben der Eingangstür gibt es auch. Die Fasszimmer sind nebeneinander, davor im Freien jeweils 1 Bistrotisch mit 2 Sesseln. Für mich war es ein Geschenk, deshalb fand ich es nett, ein bisschen wie auf einem Campingplatz. Aber diesen Preis würde ich nie dafür zahlen. Hier ist man auch ziemlich in der Einöde, für meinen Geschmack. Wer Ruhe braucht, ausspannen und spazieren gehen will ( oder Rad fahren, dafür ist die Ebene ideal), der wird sich hier vielleicht wohl fühlen.

Nach großer Vorfreude und insgesamt 3 Stunden Fahrt wollten wir einchecken und dann heißt es: „Es gibt Sonntags keine Weinverkostung, keine Führung, kein Abendessen“ obwohl es bei unserem Gutschein inkludiert war! Keine Info diesbezüglich im Vorhinein und sehr sehr unfreundlicher Umgangston. Weiters bekamen wir auch kein Geld zurück - Keine Empfehlung!!!

Wir hatten ein SUPER entspanntes Wochenende. Das Wellnessangebot "Baden in der Holzbadewanne" muss man einfach dazunehmen. Auch das "SEHR EMPFEHLENSWERT". Die Führung (vom Chef des Hauses) durch den Weinkeller war sehr interessant gestaltet. Auch die kleinen "Witzchen" dazwischen waren sehr sehr passend. Abendessen (Winzerplatte) im Weinkeller ebenfalls sehr gut. Wir können es ohne Einschränkungen weiterempfehlen und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg.

Vorweg gilt es dem Gastgeber zu gratulieren: Unter Einsatz geringer Mittel und blumiger Sprache läuft in Grub ein Beherbergungskonzeot, bei dem der Gast objektiv wenig bemängeln kann, sich aber am Ende des Tages doch wie eine grupfte Gans fühlt. Es ist die Gastronomie des 'Ja, aber..." Ja, die Betten sind in ein Weinfass eingebaut, aber ist ein Zimmer mit vielleicht 15m² eine Suite. Das Konzept bietet in einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude Zimmer mit und ohne Weinfass. Die Fässer sind natürlich ungebraucht, aber so groß, dass sich die Fenster nicht gut öffenen lassen. Der Raum ist stickig und heiß, denn auch die Türe muss zu bleiben. Ja, der Innenhof ist ein Traum, aber wenn bis in die frühen Morgenstunden gelärmt und geraucht wird, ist das unerträglich. Der Kühlschrank ist offen, der kann trinken, soviel er will - die Räume sind überhaupt nicht gegen Schall und auch gegen den Zigarettenrauch isoliert. Ja, es ist romantisch, wenn aber die Dame zwei Zimmer weiter gegen halb Drei ihrer Erregung freien Lauf lässt und das praktische alle hören, ist es weniger lustig. Ja, das Konzept funktioniert, aber auch, weil auchscheinlich überall gespart wird. Für Abendessen, Rezeption und Frühstück ist eine Person zuständig, die nicht vor Ort bleibt. Also kommt es zu Störungen in der Nacht. Ja, es gab ein Abendessen, aber ein Teelicht pro Platz im hellerleuchteten Frühstücksraum als "Candel-Light-Dinner" zu bezeichnen, ist doch mutig. Ja, das "Dinner" war gut und treichhaltig, aber weil eben nur eine Person 'alles'macht, hatte der der Frizzante schon massiv an Temperatur gewonnen und war schal und abgestanden. Auch dass die beworbenen regionalen Spezialitäten und hausgemachten Aufstriche von "Resch & Frisch" bzw. von der Fa. "Landhof" stammen, ist wohl weniger "Deluxe" Ja, auch das Frühstück ist ok, aber bestenfalls rustikal und nicht zum "Kurzaurlaub Deluxe" passend. Die Butter war bereits eine Woche über dem Ablaufdatum, eine Urgenz nicht möglich: Die einzige Angstellte war irgendwo unterwegs. Ja, Küssler ist ein Weinbauer, aber tatsächlich gehört ihm das halbe Dorf und an jeder Ecke prangt sein Logo. Wiederum: Eine Person muss alle Standorte betreuen, daher ist sie nie zu finden. Ja, die Weine sind gut, aber nicht außerhalb des Üblichen. Ich weiß, was mir schmeckt, das wurde bestätigt. Gekostet wurden vier Weißweine, ein Rosé und ein Rotwein. Was stehet auf der Website dazu: "Dort kostet ihr in dieser einmaligen Atmosphäre 4, 5 Weißweine, 2,3 Rotweine und den Rosé". Ah ja! In Summe: viel Marketing (Hütet Euch vor dem Küssler-Song), wenig Service, preislich gehoben.